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Vokabeln – Definition
- abklappern (v) – (eine Anzahl Personen, Orte) der Reihe nach aufsuchen
- Seltenheit, die – etwas das nicht häufig vorkommt
- streuen (v) – etwas mit leichtem Schwung über einer Fläche verteilen
Text
Eine Gemüsesorte, die im deutschsprachigen Raum weit verbreitet ist und weniger woanders ist der Kohlrabi. Dieses Wochenende musste ich beim Wochenmarkt in Toronto 20 Stände abklappern, um ein paar Knollen zu finden und dann waren die Blätter leider schon entfernt. Aufgrund seiner Seltenheit habt ihr Kohlrabi vielleicht noch nie gesehen oder gekauft. Einer meiner Lieblingsköche, Yotam Ottolenghi, nannte es in einem seiner Guardian-Artikel das „Alien-Gemüse“. Schaut euch mal seine Rezepte mit erfrischenden Abwandlungen für ein sonst so bodenständiges Gemüse an. Ich liebe Kohlrabi und wenn ich eine Knolle kaufe, bekomme ich normalerweise keine Chance damit zu kochen, da es mein Lieblingssnackgemüse ist und es einfach roh in meinem Magen landet. Der Geschmack ist frisch und knackig, irgendwo zwischen einem milden Radieschen und einer gelben Bete. Probiert es einfach aus! Hier gebe ich euch ein ganz traditionelles Kohlrabirezept mit, in Butter gedünstet, cremig und lecker.
Recipe
Zutaten
1 Knolle Kohlrabi
20 g (ml) Butter
40 ml Wasser (oder Gemüsebrühe)
Salz
geriebene Muskatnuss
1 El Petersilie
Spritzer Zitronensaft
Zubereitung
1. Den Kohlrabi schälen und alle holzigen Stellen entfernen. Den Kohlrabi in pommesgroße Stifte schneiden.
2. Falls Blätter am Kohlrabi vorhanden waren, können die kleinen jungen Blätter fein gehackt werden und am Ende über das fertige Gemüse gestreut werden.
3. 10 g Butter zerlassen und die Kohlrabistreifen darin andünsten.
4. Das Wasser hinzufügen und alles zugedeckt dünsten lassen bis zur gewünschten Bissfestigkeit (ca. 10-15 Minuten)
5. Nun den Rest der Butter hinzufügen, kurz miterhitzen und das ganze mit Salz, Muskatnuss und Zitrone abschmecken.
6. Mit der Petersilie und eventuell den Kohlrabiblättern bestreuen und servieren.
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