Schoko-Birnen-Kuchen


Vokabeln – Definition

  • verregnet (adj.) – durch zu lange andauernden Regen verdorben werden
  • sich anfühlen (v) – prüfend betasten
  • bedecken (v) – mit etwas zudecken, um zu verhüllen oder zu verbergen – to cover

Text

Der Herbst ist da mit Regen, kühlen Temperaturen und natürlich Birnen. Dieser Schoko-Birnen-Kuchen ist eine süße, herbstliche Versuchung und genau das richtige für einen verregneten Nachmittag.

Rezept

Zutaten

butter with a knife sticking in it 100 ml Butter
cubes of sugar 200 ml Zucker
2 eggs 3 Eier
bag of flour 400 ml Mehl
spoon 1 EL Kakaopulver
sachet of yeast 1 TL Trockenhefe
cup of cream 2 EL Sahne
pear 2-3 Birnen

Zubereitung

  1. Den Backofen auf 180 Grad Celsius (360 Fahrenheit) vorheizen.
  2. Mehl und Kakaopulver in eine Schüssel sieben und in der Mitte eine Mulde formen.
  3. Hefe mit der Sahne und einem TL Zucker verquirlen und in die Mulde geben. Mit etwas Mehl bedecken und warten, bis die Hefemischung Blasen wirft. 
  4. Die Butter erwärmen und mit dem Zucker zu einer weichen Masse verrühren. Die Eier untermischen.
  5. Die Butter-Zucker-Ei-Mischung zu dem Mehl hinzugeben und das Ganze zu einem Teig verrühren.
  6. Den Teig in eine runde eingefettete Springform geben.
  7. Birnen waschen, entkernen und in Spalten schneiden.
  8. Die Birnen auf dem Teig verteilen.
  9. Den Kuchen im vorgeheizten Backofen ca. 45 Minuten backen. Der Kuchen sollte sich fest anfühlen wenn er fertig ist.

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cut loaf of whole wheat bread

Vollkornweizenbrot


Vokabeln – Definition

  • Laib, der – rund oder oval geformtes Brot oder Käse
  • geschmeidig (adj.) – weich und voll Spannkraft
  • streuen (v.) – werfend über eine Fläche verteilen

Rezept

Zutaten

bag of flour 800 ml Vollkornweizenmehl
salt 2 TL Salz
cubes of sugarjar of honey 1 TL Zucker/Honig
3 drops of water 250 ml Wasser
sachet of yeast 2 TL Trockenhefe
bottle of sunflower oil 2 EL Öl

Zubereitung

  1. Das Mehl in eine Schüssel sieben. Trockenhefe mit ein bisschen lauwarmem Wasser verrühren und den Zucker oder Honig hinzufügen. Im Mehl eine Kuhle formen und die Hefemischung hineingeben. Mit etwas Mehl bestäuben und einige Minuten stehen lassen, bis die Hefemischung Blasen wirft.
  2. Das restliche Wasser, Salz und Öl hinzufügen und den Teig 15 Minuten kneten, bis er nicht mehr klebt und geschmeidig anfühlt. Wenn der Teig zu klebrig ist, noch etwas Mehl hinzugeben, allerdings sollte er nicht zu trocken sein. Wenn der Teig zu trocken ist, noch etwas Wasser hinzufügen.
  3. Ein bisschen Mehl in die Schüssel streuen und den Teigball hinein legen. Die Schüssel mit einem Küchentuch bedecken und den Teig 1 Stunde aufgehen lassen, bis er sich verdoppelt hat.
  4. Den Teig noch einmal durchkneten und den Teig in eine eingefettete Kastenform drücken. Weitere 45 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
  5. Den Laib mit warmem Wasser bestreichen und mit einem scharfen Messer einschneiden.
  6. Den Backofen auf 200 Grad Celsius (395 Fahrenheit) vorheizen und eine feuerfeste Form mit Wasser in den unteren Teil des Backofens stellen.
  7. Den Laib in den mittleren Teil des Ofens schieben und 60 Minuten backen.

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carrot cake with peaches on a plate with a slice cut out

Möhren-Pfirsich-Kuchen


Vokabeln – Definition

  • etw. raspeln (v) – mit einer Raspel (Blech mit kleinen scharfkantigen Löchern) zerkleinern
  • schaumig (adj) – aus Schaum (Vielzahl von aneinanderhaftenden Bläschen, lockere Masse) bestehend
  • Verteilung, die – Art und Weise, in der etwas vorhanden ist

Text

Dieses Rezept ist entstanden, da ich vor einer Reise noch viele Pfirsiche und Möhren übrig hatte und nur Dinkelmehl und kein Backpulver aber Natron. Also habe ich einfach versucht, etwas daraus zu machen und ich finde, das Ergebnis ist super geworden. Der Möhrenkuchen ist schön saftig und die Pfirsiche geben eine leicht saure Note zu den süßen Möhren.

Wusstest ihr übrigens, dass man “Möhren” (die Möhre) je nach Region auch “Karotten” (die Karotte), “Mohrrüben” (die Mohrrübe), “Wurzeln” (die Wurzel), “Gelbe Rüben” (die Gelbe Rübe) oder “Rüebli” (das Rüebli) nennt? Die regionale Verteilung könnt ihr auf dieser Karte erkennen:

a map with the regional names for carrot in German: Möhre in the North West, Wurzel in the North, Mohrrübe in the North East, Karotte im Westen und Österreich, Gelbe Rübe im Süden und Rüebli in der Schweiz
Eine Karte mit den regionalen Bezeichnung für “Möhre”

Rezept

Zutaten

carrot 600 ml geraspelte Möhren (halb grob, halb fein)
cubes of sugar 150 ml Zucker
2 eggs 2 Eier
bottle of sunflower oil 2 EL Speiseöl

bag of flour 400 ml Dinkelmehl
spoon 1 TL Natron
salt 1 Prise Salz
2 sticks of cinnamon 1 TL Zimt

peach 3 Pfirsiche

Zubereitung

  1. Eine runde Kuchenform einfetten und den Backofen auf 175 Grad Celsius (350 Fahrenheit) vorheizen.
  2. Eier schaumig rühren und das Speiseöl und den Zucker unterrühren. Die geraspelten Möhren unterrühren.
  3. Das Mehl in eine Schüssel sieben und mit dem Natron, Salz und Zimt mischen. Löffelweise zu der Möhrenmischung geben und zu einem feuchten Teig rühren.
  4. Den Teig in die Kuchenform geben, die Pfirsiche in Halbmonde schneiden und auf dem Kuchenteig anordnen.
  5. Den Kuchen ca. 30 Minuten backen. Der Kuchen sollte schön saftig sein.

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Bread rolls on a baking tray

Brötchen, Schrippe, Semmel?


Vokabeln – Definition

  • prahlen (v) – angeben, sich in den Vordergrund drängeln
  • Bezeichnung, die – die Benennung, der Name
  • Redewendung, die – feste Verbindung von Wörtern, die zusammen eine bestimmte, meist bildliche Bedeutung haben

Text

Im Deutschunterricht hast du vielleicht gelernt, wie man beim Bäcker Brötchen kauft, aber wusstest du, dass man je nach Region nicht nach Brötchen fragt, sondern zum Beispiel nach:

  • “einer Schrippe” in Berlin, & Brandenburg
  • “einer Semmel” in Bayern, Teilen von Thüringen und Sachsen und Österreich
  • “einem Weckle” in Baden und Schwaben.

Und auch in der Schweiz gibt es verschiedene Bezeichnungen, z. B. “das Brötli” und “das Laabla”. Einfach “das Brötchen” wird es vor allem im Nordwesten von Deutschland genannt. Schau dir diese Karte an für eine schöne Illustration davon welche Regionen welche Namen verwenden:

map of Germany, Austria and Switzerland showing different names for bread rolls from "Brötchen" in the north to "Semmel" and "Weckerle" in the south
Karte mit regionalen Bezeichnungen für Brötchen – Map with regional names for bread rolls in German (image source: http://www.atlas-alltagssprache.de/brotchen/?child=runde)

Verschiedene Arten von Brötchen

Und das sind nur die unterschiedlichen Bezeichnungen für ein einfaches weißes Weizenbrötchen. Natürlich kann man in einer Bäckerei noch viele andere Arten von Brötchen kaufen, hier eine kleine Auswahl von verschiedenen Arten von Kleingebäck:

  • Laugengebäck: Kleingebäck, bei dem der meist Weizen-Hefeteig vor dem Backen kurz in Natronlauge gelegt wird. Die bekannteste Form ist vermutlich die Laugenbrezel. Hinweis: “Brezel” bezeichnet die Form des Gebäcks und “Lauge” die Art. Brezeln gibt es nämlich auch in anderen Arten, zum Beispiel die süße Martinsbrezel. Und neben Laugenbrezeln gibt es auch Laugenstangen, Laugenbrötchen und Laugencroissants. In nordamerikanischen Supermärkten und Bäckereien sehe ich manchmal die Bezeichnung ‘pretzel bagels’ oder ‘pretzel rolls’ für Laugengebäck und ich wollte euch nur auf den Unterschied in der Bezeichnung im Deutschen hinweisen.
  • Vollkornbrötchen: Das sind Brötchen mit einem sehr hohen Anteil an Weizen- oder Roggenvollkornmehl.
  • Rosinenbrötchen: Süße Milchbrötchen mit Rosinen.

Und natürlich bekommt man beim Bäcker noch viele andere Arten von Kleingebäck, sowohl regionale Spezialitäten, also auch Kleingebäck aus dem italienischem, französischem und türkischem Raum, zum Beispiel Ciabatta, Baguette, Brioche und Fladenbrote.

Und wie ihr wisst, geht es in diesem Blog ja oft um die deutsche Sprache und auch Brötchen kommen in einer deutschen Redewendung vor. Wenn jemand kleine Brötchen backt, dann ist diese Person sehr bescheiden und prahlt nicht. 

Quelle/sources: Atlas zur deutschen Alltagssprache

rhubarb sheet cake

Rhabarber-Blechkuchen


Vokabeln – Definition

  • lauwarm (adj) – handwarm; leicht temperiert
  • Riss, der – Stelle, an der etwas eingerissen ist
  • sich eignen (v) – die erforderlichen Merkmale besitzen; geeignet sein

Text

Die letzten Rhabarberstangen sind noch auf dem Wochenmarkt zu haben, also noch gerade so Zeit für ein letztes Rhabarberrezept. Das hier ist ein Rezept für einen einfachen Blechkuchen, der auf einem Hefeteig basiert ist. Wie immer bei Blechkuchen eignet er sich gut für große Feiern, denn man kann ganz einfach mehrere Bleche gleichzeitig backen.

Rezept

Zutaten

bag of flour 1000 ml Mehl
bottle of milk100 ml Milch
sachet of yeast 4 TL Trockenhefe
butter with a knife sticking in it 100 ml Butter
2 eggs 2 Eier
cubes of sugar 100 ml Zucker
vanillacubes of sugar 1 EL Vanillezucker
4 Stangen Rhabarber

Zubereitung

  1. Mehl in eine Schüssel sieben, die zimmerwarme Butter leicht in das Mehl einreiben und in der Mitte eine Mulde formen.
  2. Die Milch erwärmen, bis sie lauwarm ist. Ein paar EL abzweigen und mit der Trockenhefe und einem EL Zucker verrühren. In die Mulde geben, mit etwas Mehl bestreuen und warten, bis das Mehl Risse bekommt und die Hefemischung leicht anfängt zu schäumen.
  3. Eier, Zucker und die restliche Milch miteinander verrühren. Zu der Hefemischung geben und zu einem weichen Teig kneten.
  4. Den Teig an einem warmen Ort zugedeckt eine Stunde lang gehen lassen.
  5. Den auf einem Backblech daumenbreit ausrollen. Noch einmal abdecken und 20-30 Minuten gehen lassen.
  6. In der Zwischenzeit den Rhabarber waschen und die Blätter entfernen (die Blätter enthalten am meisten Oxalsäure und sind daher giftig). Den Rhabarber in mundgerechte Stücke schneiden und mit dem Vanillezucker vermengen.
  7. Den Ofen auf 200 Grad Celsius (395 Fahrenheit) vorheizen.
  8. Die Rhabarberstücke auf dem Teig verteilen und leicht eindrücken. Das Blech in den Ofen schieben und den Blechkuchen ca. 40 Minuten lang backen.

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savoury (asparagus) and sweet (rhubarb and raspberry) cream cheese tarts

Picknick-Tarten


Vokabeln – Definition

  • Klümpchen, das – Verkleinerungsform von “der Klumpen” (Brocken, formbare Masse ohne bestimmte Form)
  • Leckerei, die – etwas Leckeres (meistens süß)
  • auftauen (v) – etwas zum Tauen (Gefrorenes durch Einfluss von Wärme schmelzen) bringen

Text

Ich gehe gerne picknicken, ob auf einer Wiese oder am Strand, ein bunt gemischter Picknickkorb voll Leckereien darf nicht fehlen. Aber ich will vorher nicht ewig in der Küche stehen. Daher sind mir diese Picknick-Tarten gerade recht. Mit gekauften Böden und einem kleinen Twist hat man schnell sowohl einen Hauptgang als auch Nachtisch. Denn die Frischkäsefüllung schmeckt sowohl mit Gemüse als auch Obst. Ganz viele Varianten sind möglich, aber da ich gerade jede Woche grünen Spargel und Rhabarber im Gemüsepaket bekomme, habe ich eine grüne Spargeltarte und eine Rhabarber-Himbeer-Tarte gebacken.

Rezept

Zutaten

pie shell 2 frische oder TK Quiche- & Tarteteige aus dem Supermarkt (je Ø 23 cm, 9 in) 
cream cheese 200 g Frischkäse
eggs 3 Eier
bottle of milk 150 ml Milch

Für die herzhafte Variante:
salt 1/2 TL Salz
asparagus 12 Spargelspitzen (ca. 10 cm lang)

Für die süße Variante:
vanilla 2 Spritzer Vanilleextrakt
cubes of sugar 1 EL Zucker (oder 2 EL je nach Belieben)
12 Rhabarberstangen (ca. 10 cm lang)
raspberry Eine Handvoll Himbeeren (frisch oder TK)

Zubereitung

  1. Falls nötig den Tarteteig auftauen lassen.
  2. Den Ofen auf 200 Grad Celsius (390 Fahrenheit) vorheizen.
  3. Frischkäse, Eier und Milch miteinander verrühren bis keine Klümpchen mehr vorhanden sind.
  4. Die Frischkäsecreme halbieren.
  5. Für die herzhafte Tarte Salz unter die eine Hälfte der Frischkäsemasse rühren. Die Spargelspitzen strahlenförmig, wie die Speichen eines Rads, auf dem Tarteboden anordnen. Die Frischkäsecreme darüber geben.
  6. Für die süße Tarte Zucker und Vanilleextrakt unter die andere Hälfte der Frischkäsecreme rühren. Die Rhabarberstangen auch wie die Speichen eines Rads auf dem zweiten Tarteboden anordnen, die Lücken mit Himbeeren füllen und die süße Frischkäsecreme darüber geben.
  7. Beide Tarte in den Ofen geben und ca. 40 Minuten lang backen, bis die Frischkäsecreme fest geworden ist.

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